Nachdem ich am Vorabend noch der Burg einen Beusch abgestattet hatte, wollte ich heute die Burg ganz offiziell zur Öffnungszeit besuchen.
Leider herrscht hier die gleiche Unsitte wie auf dem Mont St. Michel - Souvenirbuden, so weit das Auge reicht.
8 Euro Eintritt für den Besuch ohne Führung sind nicht gerade billig, aber nun hatte ich mich so auf Carcassonne gefreut - da wollte ich mir das nicht verderben lassen. Die Burg ist wirklich imposant. Wenn man bedenkt, dass der größte Teil erst im 19. Jahrhundert wieder aufgebaut wurde... das sieht man dem Bauwerk gar nicht an. Auch die Kirche war wunderschön und Zufluchtsort für all die Hitzegeplagten. Als ich am Nachmittag noch mal vorbeischaute, fand gerade ein Orgelkonzert statt. Die Akkustik ist wirklich gut! Natürlich wurde wieder reichlich Eis und Orangina konsumiert. Aber ohne Flüssigkeit hält man es keine halbe Stunde aus. Nach meiner Rückkehr besuchte ich erst einmal den Pool - es war gerade Mittagszeit und das Becken leer - gut so, denn ich sah aus wie ein Streifenhörnchen und wäre sicher der Lacher des Tages geworden. Das kühle Nass war eine Wucht und erfrischte mehr als 1 l Perrier auf ex *g*. Am Nachmittag fuhr ich wieder in die Stadt, auf der Suche nach dem Bahnhof, denn am nächsten Tag sollte es ja nach Bordeaux gehen. Nur gut, dass ich diese Idee hatte. Denn man muss mit Rad mindestens 1 Tag vorher den Zug reservieren. Ich hatte Glück und ergatterte noch ein Ticket für den Abendzug. Dann schaute ich noch in der Innenstadt vorbei und kaufte mir mein Abendbrot in Form von Couscous in der Schale. Sehr lecker! Auf dem Heimweg traf ich wieder die Entenmutter mit den süßen Küken und lichtete sie natürlich ab. Ein italienischer Velofahrer half mir auf dem Campingplatz und schaffte es endlich, genügend Luft in meine Reifen zu pumpen. Hightech eben.
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