Donnerstag, 14. November 2013

Baden-Württemberg strahlt über das ganze Gesicht - Dank Neckarwestheim

Ja, dem Eingeweihten springt die Ironie gewissermaßen schon in der Überschrift ins Gesicht.
Neckarwestheim steht wieder einmal in den Schlagzeilen.

Schon zum zweiten Mal während der letzten 14 Tage sind im Atomkraftwerk Neckarwestheim die Abgabewerte für Radioaktivität deutlich erhöht gewesen. Das erste Mal stieg die Strahlung am 27. Oktober um 0 Uhr auf das über zwanzigfache des Üblichen auf 7,2 Milliarden Becquerel/Stunde an. Das zweite Mal war ein ähnlicher Anstieg sogar auf 7,9 Milliarden Becquerel/Stunde am 07.11.13 um 13 Uhr zu beobachten. Dies haben Atomkraftgegner des BBMN und der Energiewende Heilbronn bei der Auswertung von Daten des Umweltministeriums Baden-Württemberg beobachtet. Während dem 25.10.13 bis 09.11.2013 war der Reaktor wegen eines defekten Brennelementes abgeschaltet gewesen. Vermutlich hat das defekte Brennelement den Primärkreislauf und letztendlich auch die Abluft kontaminiert.

Mittwoch, 13. November 2013

Ein Fotobuch über Island


Vom  1. – 6. 11. 13 weilte ich, wie schon in meinem letzten Eintrag erwähnt, in Island, schoss natürlich unzählige Fotos und wollte diese auch schnellstmöglich in einem Fotobuch vererwigt  haben.

Deshalb entschloss ich mich, ein Fotobuch der Firma Saal Digital zu nutzen. Noch im Hotelzimmer in Reykjavik erstellte ich ein 60seitiges Fotobuch im Forma 28 x 19 cm, den Einband wählte ich mit einer matten Oberfläche, die Innnenseiten hingegen sollten im Hochglanz erstrahlen.

Die Software ist leicht zu bedienen und erklärt sich quasi von selbst. In nicht mal einer Stunde hatte ich das Buch vollendet. Nachdem ich mir schnell noch einen WLAN-Zugang im Hotel gekauft hatte, konnte ich die Daten zu Saal Digital hochladen, was in Island erstaunlich schnell vonstattenging.  

Mir war zwar bekannt, dass Saal Digital schnell produziert, aber das mein Buch bereits vor meiner eigenen Wohnungstüre warten würde, das hat mich dann doch mehr als gefreut. Kaum in der Wohnung, konnte ich  meinen Urlaub noch einmal Revue passieren lassen. Wenn das kein Service ist J
Ich bin von der Qualität des Buches, des Einbandes, der hochwertigen Verarbeitung, der sowohl matten wie auch hochglänzenden Oberfläche mehr als begeistert. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis ist sehr gut und von der superschnellen Produktions- und Lieferzeit ganz zu schweigen. Fazit: Sehr gerne wieder .

Saal Fotobuch

Donnerstag, 7. November 2013

Island - ein Traum wird wahr....

Ja, nun ist der Traum Realität geworden. Vom 1. - 6. 11. weilte ich in Reykjavik in einem wirklich komfortablen Hotel incl. spartanischem, aber sättigendem Frühstücksbuffett. Wenn man weiß, dass Tomaten noch nicht all zu lange auf den Speisezettel der Isländer stehen, weil sie vorher viel zu teuer waren, jetzt aber sogar im eigenen Land (Dank Geothermie) in Gewächshäusern herangezogen werden, lernt solch ein Buffett zu schätzen.

Whalewatching: Leider ein Drama in drei Akten ohne Happy End - immer war der Wind zu stark. Aber wer will bei Windstärke 9 - 11 auch schon über Bord gehen und im Atlantik schwimmen, und das im November?

Polarlichter: Gesehen, gestaunt, aber leider nicht aufs Foto gebannt bekommen. Dafür ist mir aber fast die re. Hand abgefroren. Habe schon lange nicht mehr solche Schmerzen gehabt. Handschuhe halfen nur sehr bedingt bei dem eisigen Wind.

Airwave-Festival - sogar mit der Gruppe Kraftwerk - Reykjavik war voll Musik und einfach ein umwerfender Gastgeber.

Suppen in Island: Zweimal Fischsuppe gekostet: beide Male: WAHNSINN! Vor allem die Lobstersuppe mit ganz viiiel Fleisch für gerade mal 10 Euro - und dazu gab es noch zwei kleine Baguettes mit überbackenem Käse  - das macht richtig sattt und schmeckt nach Meer.

Goldener Kreis: Der Höhepunkt der Reise. Geysir, Gulfoss-Wasserfall, Europäisch-Amerikanische Kontinentalspalte mit klarem Wasser, Farben, Lichter, Gerüche (ja auch Schwefel *g*) - einfach himmlisch!

Haustierzoo Reykjavik: Ren, Nerz, Schafe, Seehunde, Seesterne, bei der Geburt von 3 Ferkeln dabei .... wirklich eine tolle Sache und das mitten in der Hauptstadt, die so gar nicht nach einer aussieht.

Fazit: Viele schöne Fotos, viele noch viel schönere Eindrücke, tolle Menschen, abwechslungsreiches Essen,
(das beste Softeis gibt es definitiv in Island!)  Trotzdem bleibt das Land einfach etwas ganz Besonderes.

Montag, 14. Oktober 2013



Meine kleine Europareise – 3800 km in 6 Tagen

Schon vor Monaten hatte ich sämtliche Bausteine meiner Reise gebucht. Wie ein Puzzle setzte sich nach und nach dieser Urlaub zusammen. Zuerst fuhr ich von Bietigheim nach Zwickau zu meinen Eltern, die ihren 65 bzw. 70. Geburtstag feierten.

Von dort ging es am Sonntag, dem 23. 09. 2013 los: Zuerst mit dem Zug nach Berlin. Von dort mit dem Bus nach London. Ich hatte ja insgeheim mit einer Überfahrt per Fähre über den Kanal geliebäugelt, aber leider wurden wir in einen überdimensionierten Container geschoben und fuhren unter dem Kanal durch.

London war eine Offenbarung! Der Bus kam unweit der Victoria Station an und von dort konnte ich problemlos mit der Tube Richtung B&B fahren. Schnell fand ich mich im U-Bahn-System zurecht, kaufte mir eine Tageskarte und los ging es. Das Hotel war auch bald gefunden. Der etwas schrullig dreinschauende Portier trug mir meine schwere Tasche sogar die sehr engen 2 Stockwerke hinauf.

20 kg – na Herzlichen Glückwunsch! *g*.

 

Nachdem alles in Augenschein genommen und das Gepäck verstaut war, machte ich mich erst mal zurück in die Innenstadt – Green Park war der perfekte Ausgangspunkt. Durch den Park Richtung Buckingham Palace, Wachablösung zufällig auch noch mitnehmend, erkundete ich die ersten „heiligen Orte“ der Stadt. Danach ging es zum Picadilly Circus, einige Läden wurden besucht. Dann ging es zurück zur Victoria Station, Zug- und Busverbindungen ausbaldovernd.  Kleiner Tipp: Sushi schmeckt dort besonders lecker!

Am Abend nehme ich an einer Stadtführung per Bus teil. Der Bus kommt immerhin mit 90minütiger Verspätung (ich schaue mir inzwischen das Londoner Nachtleben am Green Park etwas genauer an). Es ist schon interessant, Big Ben, das Riesenrad, den Shard, die Tower Bridge und den Tower bei Nacht zu betrachten. Selten so eine bunte, helle Metropole erlebt.

Gegen 23 Uhr falle ich todmüde ins Bett.

 

Am nächsten Tag heißt es früh aufstehen, denn heute geht es per Bus nach Stonehendge. GB liegt im Nebel, wie sollte es auch anders sein. Die Steine sind bei unserer Ankunft gegen 10 Uhr nicht mal zu erahnen. Aber glücklicherweise ändert sich das, nachdem wir das Gelände betreten haben. Eindrucksvoll, ohne Zweifel! Aber gleich 2 Hamburger Schulklassen stehen neben mir. Wofür fährt man da eigentlich noch ins Ausland? *g*.  Nach etlichen Fotos und dem Kauf von einigen netten Souvenirs geht es zum Bus zurück. Der lustige Busfahrer plaudert noch ein wenig und verkürzt uns so die Heimreise. In London angekommen hole ich mir erst einmal wieder etwas zu Essen (Sushi und Sashimi, was sonst.) und danach fahre ich noch mal kurz zum Hotel zurück. Am späten Nachmittag schaue ich mir erst Westminster Abby und Big Ben an, fotografiere die Bauwerke an der Themse, danach steht The Shard auf dem Programm, welches ich auch finde, obwohl ein netter junger Mann in die falsche Richtung gezeigt hatte. Das umstrittene Bauwerk ist 320 m hoch . Aber der Ausblick von ihm ist gigantisch! Vor allem die Themse und ihre Brücken schauen wunderbar aus – die Illumination tut ihr Übriges. Nach dem Besuch gibt es noch einen kleinen Lebensmittelbummel, ich fahre zur Towerbridge und fotografiere die Autos mittels Langzeitbelichtung – das Foto dazu hatte ich vor Jahren in einem Fotobuch gesehen und nun konnte ich es endlich selber schaffen. Gänsehautfeeling pur!  23 Uhr bin ich dann endlich im Hotel – schade, morgen ist dann schon der letzte Tag. Und ich fühle mich  hier wirklich wohl.

Am nächsten Morgen fahre ich zum Picadilly Circus, zum Waterloo Denkmal, zum Trafalgar Square. Alles wird abgegrast, was Rang und Namen  hat. Man will ja nichts Wichtiges verpassen. Auch Big Ben wird noch einmal in Augenschein genommen. Das Gepäck hatte ich wohlweislich gleich morgens am Bahnhof in ein Schließfach getan.

Gegen 13 Uhr geht es dann mit der U-Bahn nach Heathrow. Heute fliege ich weiter nach Paris.

Die Kontrolle ist gar nicht so schlimm wie immer behauptet. Ohne Gürtel und Schmuck piept es nicht einmal. Tolle Technik. Sollten sich die Deutschen mal anschauen. Bei denen piept ja der BH grundsätzlich und man wird betatscht.

14.25  Uhr hebt BA ab und 15.15 Uhr lande ich bereits in Paris. Rushhour. Mist!