Dienstag, 16. Mai 2017
Donnerstag, 14. November 2013
Baden-Württemberg strahlt über das ganze Gesicht - Dank Neckarwestheim
Ja, dem Eingeweihten springt die Ironie gewissermaßen schon in der Überschrift ins Gesicht.
Neckarwestheim steht wieder einmal in den Schlagzeilen.
Schon zum zweiten Mal während der letzten 14 Tage sind im Atomkraftwerk Neckarwestheim die Abgabewerte für Radioaktivität deutlich erhöht gewesen. Das erste Mal stieg die Strahlung am 27. Oktober um 0 Uhr auf das über zwanzigfache des Üblichen auf 7,2 Milliarden Becquerel/Stunde an. Das zweite Mal war ein ähnlicher Anstieg sogar auf 7,9 Milliarden Becquerel/Stunde am 07.11.13 um 13 Uhr zu beobachten. Dies haben Atomkraftgegner des BBMN und der Energiewende Heilbronn bei der Auswertung von Daten des Umweltministeriums Baden-Württemberg beobachtet. Während dem 25.10.13 bis 09.11.2013 war der Reaktor wegen eines defekten Brennelementes abgeschaltet gewesen. Vermutlich hat das defekte Brennelement den Primärkreislauf und letztendlich auch die Abluft kontaminiert.
Neckarwestheim steht wieder einmal in den Schlagzeilen.
Schon zum zweiten Mal während der letzten 14 Tage sind im Atomkraftwerk Neckarwestheim die Abgabewerte für Radioaktivität deutlich erhöht gewesen. Das erste Mal stieg die Strahlung am 27. Oktober um 0 Uhr auf das über zwanzigfache des Üblichen auf 7,2 Milliarden Becquerel/Stunde an. Das zweite Mal war ein ähnlicher Anstieg sogar auf 7,9 Milliarden Becquerel/Stunde am 07.11.13 um 13 Uhr zu beobachten. Dies haben Atomkraftgegner des BBMN und der Energiewende Heilbronn bei der Auswertung von Daten des Umweltministeriums Baden-Württemberg beobachtet. Während dem 25.10.13 bis 09.11.2013 war der Reaktor wegen eines defekten Brennelementes abgeschaltet gewesen. Vermutlich hat das defekte Brennelement den Primärkreislauf und letztendlich auch die Abluft kontaminiert.
Mittwoch, 13. November 2013
Ein Fotobuch über Island
Vom 1. – 6. 11. 13
weilte ich, wie schon in meinem letzten Eintrag erwähnt, in Island, schoss natürlich unzählige Fotos und wollte diese auch
schnellstmöglich in einem Fotobuch vererwigt
haben.
Deshalb entschloss ich mich, ein Fotobuch der Firma Saal
Digital zu nutzen. Noch im Hotelzimmer in Reykjavik erstellte ich ein 60seitiges
Fotobuch im Forma 28 x 19 cm, den Einband wählte ich mit einer matten
Oberfläche, die Innnenseiten hingegen sollten im Hochglanz erstrahlen.
Die Software ist leicht zu bedienen und erklärt sich quasi
von selbst. In nicht mal einer Stunde hatte ich das Buch vollendet. Nachdem ich
mir schnell noch einen WLAN-Zugang im Hotel gekauft hatte, konnte ich die Daten
zu Saal Digital hochladen, was in Island erstaunlich schnell vonstattenging.
Mir war zwar bekannt, dass Saal Digital schnell produziert,
aber das mein Buch bereits vor meiner eigenen Wohnungstüre warten würde, das
hat mich dann doch mehr als gefreut. Kaum in der Wohnung, konnte ich meinen Urlaub noch einmal Revue passieren
lassen. Wenn das kein Service ist J
Ich bin
von der Qualität des Buches, des Einbandes, der hochwertigen Verarbeitung, der
sowohl matten wie auch hochglänzenden Oberfläche mehr als begeistert. Auch das
Preis-Leistungs-Verhältnis ist sehr gut und von der superschnellen Produktions-
und Lieferzeit ganz zu schweigen. Fazit: Sehr gerne wieder .Saal Fotobuch
Donnerstag, 7. November 2013
Island - ein Traum wird wahr....
Ja, nun ist der Traum Realität geworden. Vom 1. - 6. 11. weilte ich in Reykjavik in einem wirklich komfortablen Hotel incl. spartanischem, aber sättigendem Frühstücksbuffett. Wenn man weiß, dass Tomaten noch nicht all zu lange auf den Speisezettel der Isländer stehen, weil sie vorher viel zu teuer waren, jetzt aber sogar im eigenen Land (Dank Geothermie) in Gewächshäusern herangezogen werden, lernt solch ein Buffett zu schätzen.
Whalewatching: Leider ein Drama in drei Akten ohne Happy End - immer war der Wind zu stark. Aber wer will bei Windstärke 9 - 11 auch schon über Bord gehen und im Atlantik schwimmen, und das im November?
Polarlichter: Gesehen, gestaunt, aber leider nicht aufs Foto gebannt bekommen. Dafür ist mir aber fast die re. Hand abgefroren. Habe schon lange nicht mehr solche Schmerzen gehabt. Handschuhe halfen nur sehr bedingt bei dem eisigen Wind.
Airwave-Festival - sogar mit der Gruppe Kraftwerk - Reykjavik war voll Musik und einfach ein umwerfender Gastgeber.
Suppen in Island: Zweimal Fischsuppe gekostet: beide Male: WAHNSINN! Vor allem die Lobstersuppe mit ganz viiiel Fleisch für gerade mal 10 Euro - und dazu gab es noch zwei kleine Baguettes mit überbackenem Käse - das macht richtig sattt und schmeckt nach Meer.
Goldener Kreis: Der Höhepunkt der Reise. Geysir, Gulfoss-Wasserfall, Europäisch-Amerikanische Kontinentalspalte mit klarem Wasser, Farben, Lichter, Gerüche (ja auch Schwefel *g*) - einfach himmlisch!
Haustierzoo Reykjavik: Ren, Nerz, Schafe, Seehunde, Seesterne, bei der Geburt von 3 Ferkeln dabei .... wirklich eine tolle Sache und das mitten in der Hauptstadt, die so gar nicht nach einer aussieht.
Fazit: Viele schöne Fotos, viele noch viel schönere Eindrücke, tolle Menschen, abwechslungsreiches Essen,
(das beste Softeis gibt es definitiv in Island!) Trotzdem bleibt das Land einfach etwas ganz Besonderes.
Ja, nun ist der Traum Realität geworden. Vom 1. - 6. 11. weilte ich in Reykjavik in einem wirklich komfortablen Hotel incl. spartanischem, aber sättigendem Frühstücksbuffett. Wenn man weiß, dass Tomaten noch nicht all zu lange auf den Speisezettel der Isländer stehen, weil sie vorher viel zu teuer waren, jetzt aber sogar im eigenen Land (Dank Geothermie) in Gewächshäusern herangezogen werden, lernt solch ein Buffett zu schätzen.
Whalewatching: Leider ein Drama in drei Akten ohne Happy End - immer war der Wind zu stark. Aber wer will bei Windstärke 9 - 11 auch schon über Bord gehen und im Atlantik schwimmen, und das im November?
Polarlichter: Gesehen, gestaunt, aber leider nicht aufs Foto gebannt bekommen. Dafür ist mir aber fast die re. Hand abgefroren. Habe schon lange nicht mehr solche Schmerzen gehabt. Handschuhe halfen nur sehr bedingt bei dem eisigen Wind.
Airwave-Festival - sogar mit der Gruppe Kraftwerk - Reykjavik war voll Musik und einfach ein umwerfender Gastgeber.
Suppen in Island: Zweimal Fischsuppe gekostet: beide Male: WAHNSINN! Vor allem die Lobstersuppe mit ganz viiiel Fleisch für gerade mal 10 Euro - und dazu gab es noch zwei kleine Baguettes mit überbackenem Käse - das macht richtig sattt und schmeckt nach Meer.
Goldener Kreis: Der Höhepunkt der Reise. Geysir, Gulfoss-Wasserfall, Europäisch-Amerikanische Kontinentalspalte mit klarem Wasser, Farben, Lichter, Gerüche (ja auch Schwefel *g*) - einfach himmlisch!
Haustierzoo Reykjavik: Ren, Nerz, Schafe, Seehunde, Seesterne, bei der Geburt von 3 Ferkeln dabei .... wirklich eine tolle Sache und das mitten in der Hauptstadt, die so gar nicht nach einer aussieht.
Fazit: Viele schöne Fotos, viele noch viel schönere Eindrücke, tolle Menschen, abwechslungsreiches Essen,
(das beste Softeis gibt es definitiv in Island!) Trotzdem bleibt das Land einfach etwas ganz Besonderes.
Montag, 14. Oktober 2013
Meine kleine Europareise – 3800 km in 6 Tagen
Schon vor Monaten hatte ich sämtliche Bausteine meiner Reise
gebucht. Wie ein Puzzle setzte sich nach und nach dieser Urlaub zusammen.
Zuerst fuhr ich von Bietigheim nach Zwickau zu meinen Eltern, die ihren 65 bzw.
70. Geburtstag feierten.
Von dort ging es am Sonntag, dem 23. 09. 2013 los: Zuerst
mit dem Zug nach Berlin. Von dort mit dem Bus nach London. Ich hatte ja
insgeheim mit einer Überfahrt per Fähre über den Kanal geliebäugelt, aber
leider wurden wir in einen überdimensionierten Container geschoben und fuhren
unter dem Kanal durch.
London war eine Offenbarung! Der Bus kam unweit der Victoria
Station an und von dort konnte ich problemlos mit der Tube Richtung B&B
fahren. Schnell fand ich mich im U-Bahn-System zurecht, kaufte mir eine
Tageskarte und los ging es. Das Hotel war auch bald gefunden. Der etwas
schrullig dreinschauende Portier trug mir meine schwere Tasche sogar die sehr
engen 2 Stockwerke hinauf.
20 kg – na Herzlichen Glückwunsch! *g*.
Nachdem alles in Augenschein genommen und das Gepäck
verstaut war, machte ich mich erst mal zurück in die Innenstadt – Green Park
war der perfekte Ausgangspunkt. Durch den Park Richtung Buckingham Palace,
Wachablösung zufällig auch noch mitnehmend, erkundete ich die ersten „heiligen
Orte“ der Stadt. Danach ging es zum Picadilly Circus, einige Läden wurden
besucht. Dann ging es zurück zur Victoria Station, Zug- und Busverbindungen
ausbaldovernd. Kleiner Tipp: Sushi
schmeckt dort besonders lecker!
Am Abend nehme ich an einer Stadtführung per Bus teil. Der
Bus kommt immerhin mit 90minütiger Verspätung (ich schaue mir inzwischen das
Londoner Nachtleben am Green Park etwas genauer an). Es ist schon interessant,
Big Ben, das Riesenrad, den Shard, die Tower Bridge und den Tower bei Nacht zu
betrachten. Selten so eine bunte, helle Metropole erlebt.
Gegen 23 Uhr falle ich todmüde ins Bett.
Am nächsten Tag heißt es früh aufstehen, denn heute geht es
per Bus nach Stonehendge. GB liegt im Nebel, wie sollte es auch anders sein.
Die Steine sind bei unserer Ankunft gegen 10 Uhr nicht mal zu erahnen. Aber
glücklicherweise ändert sich das, nachdem wir das Gelände betreten haben.
Eindrucksvoll, ohne Zweifel! Aber gleich 2 Hamburger Schulklassen stehen neben
mir. Wofür fährt man da eigentlich noch ins Ausland? *g*. Nach etlichen Fotos und dem Kauf von einigen
netten Souvenirs geht es zum Bus zurück. Der lustige Busfahrer plaudert noch
ein wenig und verkürzt uns so die Heimreise. In London angekommen hole ich mir
erst einmal wieder etwas zu Essen (Sushi und Sashimi, was sonst.) und danach
fahre ich noch mal kurz zum Hotel zurück. Am späten Nachmittag schaue ich mir
erst Westminster Abby und Big Ben an, fotografiere die Bauwerke an der Themse,
danach steht The Shard auf dem Programm, welches ich auch finde, obwohl ein
netter junger Mann in die falsche Richtung gezeigt hatte. Das umstrittene
Bauwerk ist 320 m hoch . Aber der Ausblick von ihm ist gigantisch! Vor allem
die Themse und ihre Brücken schauen wunderbar aus – die Illumination tut ihr
Übriges. Nach dem Besuch gibt es noch einen kleinen Lebensmittelbummel, ich
fahre zur Towerbridge und fotografiere die Autos mittels Langzeitbelichtung –
das Foto dazu hatte ich vor Jahren in einem Fotobuch gesehen und nun konnte ich
es endlich selber schaffen. Gänsehautfeeling pur! 23 Uhr bin ich dann endlich im Hotel – schade,
morgen ist dann schon der letzte Tag. Und ich fühle mich hier wirklich wohl.
Am nächsten Morgen fahre ich zum Picadilly Circus, zum
Waterloo Denkmal, zum Trafalgar Square. Alles wird abgegrast, was Rang und
Namen hat. Man will ja nichts Wichtiges
verpassen. Auch Big Ben wird noch einmal in Augenschein genommen. Das Gepäck
hatte ich wohlweislich gleich morgens am Bahnhof in ein Schließfach getan.
Gegen 13 Uhr geht es dann mit der U-Bahn nach Heathrow.
Heute fliege ich weiter nach Paris.
Die Kontrolle ist gar nicht so schlimm wie immer behauptet.
Ohne Gürtel und Schmuck piept es nicht einmal. Tolle Technik. Sollten sich die
Deutschen mal anschauen. Bei denen piept ja der BH grundsätzlich und man wird
betatscht.
14.25 Uhr hebt BA ab
und 15.15 Uhr lande ich bereits in Paris. Rushhour. Mist!
Samstag, 1. September 2012
14 Tage, die es in sich hatten...
Ja, heute kommt mal ausnahmsweise wieder das Thema Fahrrad dran.
Wie ihr ja wisst, fahre ich täglich Rad. Also ist es nichts Besonderes mehr für mich.
Morgens 5.30 Uhr auf Arbeit bei Wind und Wetter, nachmittags zum Training, zum Einkauf oder einfach nur mal zum "Runterkommen". So läppern sich im Jahr etliche Kilometer zusammen.
Dieses Jahr kann ich wirklich sagen, dass ich etliche kleine Ausfahrten gemacht habe, die zwischen 40 und 120 km pro Strecke lang waren. Also eigentlich nichts Besonderes. Strasbourg, Bodenseeumrundung, öfters mal nach Stuttgart, von Pforzheim nach Bietigheim oder eine kleine Feierabendtour über Besigheim, Freiberg, Ludwigsburg nach Bietigheim bis nach Stuttgart. Je nach Gusto.
Vor 2 Wochen - ich fuhr an einem Sonntag mit einem leichten Jugendrad Marke "Anno Tobak" mit Uraltschaltung und leider auch Uraltkette - passierte etwas, was mir seit immerhin 29 Jahren erspart geblieben ist: ich flog im hohen Bogen über den Lenker und das Fahrrad auf mich. Zum Glück war es nur so ein altes, leichtes Alurad, zum Glück passierte das quasi aus dem Stand und nicht in voller Fahrt.
Meine Kette hakte, ich rief noch meinem Vordermann zu: Warte mal, da hakt was. Und schon lag ich am Boden. Die Hämatome an den Beinen und am Knie sind bis heute ausgezeichnet zu sehen *g*.
Aber wenigstens war nichts gebrochen. Einige Prellungen hatte ich allerdings davongetragen. Die schmerzhafteste davon wohl am re. Knie, was auch toll anschwoll, aber mit viel Eis bis zum Abend wieder fast in Ursprungsgröße zurück ging. Die li. Schulter hatte auch was abbekommen, was ich dann am folgenden Montag bei der Arbeit und dem Heben von schweren Kisten spürte. Aber auch das ging vorbei.
Mein Motto ist ja eh: Nur die Harten kommen in den Garten.
Am Mittwoch dieser Woche hatte ich überraschend früh Feierabend. Also nahm ich das Rad, fuhr damit zum Bahnhof, löste ein Ticket nach Bad Wildbad und los ging es.
Am Ende standen in einem S-Bahn-Abteil (die alten gelben, die auch nach Karlsruhe fahren!) sage und schreibe 10 Fahrräder! Die Rentner, die nach Wildbad zur Kur oder zum Wandern wollten, kamen überhaupt nicht mehr durch und schauten dem entsprechend pikiert.
Von Wildbad bis nach Höfen herrschte erst mal blankes Chaos. Umleitungen, schlechte bis gar keine Ausschilderung des Enztal-Radweges... aber nach Felsbrocken, Singletrails und überschnellen LKW´s kam endlich der Radweg und weiter ging es bei sengender Hitze bis nach Pforzheim. Ab da kannte ich ja die Strecke schon "im Schlaf". Nach 4 h reiner Fahrzeit, 80 km und mindestens 4 l Flüssigkeit in jeglicher Form kam ich dann auch wieder zu Hause an, braungebrannt natürlich, trotz Sonnencreme LSF 50 - aber 4 h sind 4 h - so lange hilft keine Sonnencreme.
Gestern stellte ich mein Rad wie so oft am Bahnhof ab. Dort befindet sich ein überdachter Radparkplatz.
Mit allem hatte ich ja gerechnet, aber nicht damit, dass meine nagelneue B+M Lampe fein säuberlich abmontiert war. Es handelt sich hier nicht etwa um ein batteriebetriebenes Zusatzlicht, sondern um einen nabendynamobetriebenen Frontscheinwerfer. Klar,der hat Stand- und Tagfahrlicht, war aber extra mit Torxschrauben gesichert gewesen. Der feine Dieb schien zu allem Überfluss nicht nur einen Torxschlüssel dabei gehabt zu haben, sondern auch noch eine Abisolierzange. Wie rücksichtsvoll von ihm *Ironie off*.
60 Euronen im A.... Ich bin ja Krösus!
Die Lampe hat 6 % meines Nettogehaltes gekostet - jetzt darf jeder mutmaßen, was die Lampe kostete bzw. was ich verdiene *g*. Sagen wir es so: die Lampe war schweineteuer für meine Gehaltsverhältnisse.
Um so mehr wurmt mich dieses asoziale Vorgehen! Ich bin auf diese Art Lampe ganz einfach angewiesen,
da ich jeden Morgen in der Dunkelheit radeln MUSS, um auf Arbeit zu kommen. Und wenn ich in den nächsten Ort fahre, dann nehme ich aus Kostengründen auch das Rad und nicht die Bahn. Überhaupt vermeide ich Fahrkosten, so weit das möglich ist und fahre alle möglichen und u nmöglichen Strecken per Velo. Da ist der Waldweg genau so dabei wie der hügelige Trail ohne Beleuchtung, dafür mit vielen Kurven und Steigungen/Gefälle. Diese Lampe ist dafür einfach bitter notwendig! Ich hatte ja früher auch schon Bekanntschaft morgens mit Wildschwein, Reh und Hasen gemacht. Da ist die richtige Lampe, die alles ausleuchtet, einfach toll. Aber das wird den Fahrradlampendieb herzlich wenig interessieren.
Am liebsten würde ich meine nächste Lampe unter Strom stellen und jeder, der sich daran vergreift...
Aber leider ist das ja strafbar. Jetzt suche ich schon verzweifelt nach einer probaten Lösung.
Wenn jemand einen Tipp hat: einfach an nike69@arcor.de mailen. Danke.
Wie ihr ja wisst, fahre ich täglich Rad. Also ist es nichts Besonderes mehr für mich.
Morgens 5.30 Uhr auf Arbeit bei Wind und Wetter, nachmittags zum Training, zum Einkauf oder einfach nur mal zum "Runterkommen". So läppern sich im Jahr etliche Kilometer zusammen.
Dieses Jahr kann ich wirklich sagen, dass ich etliche kleine Ausfahrten gemacht habe, die zwischen 40 und 120 km pro Strecke lang waren. Also eigentlich nichts Besonderes. Strasbourg, Bodenseeumrundung, öfters mal nach Stuttgart, von Pforzheim nach Bietigheim oder eine kleine Feierabendtour über Besigheim, Freiberg, Ludwigsburg nach Bietigheim bis nach Stuttgart. Je nach Gusto.
Vor 2 Wochen - ich fuhr an einem Sonntag mit einem leichten Jugendrad Marke "Anno Tobak" mit Uraltschaltung und leider auch Uraltkette - passierte etwas, was mir seit immerhin 29 Jahren erspart geblieben ist: ich flog im hohen Bogen über den Lenker und das Fahrrad auf mich. Zum Glück war es nur so ein altes, leichtes Alurad, zum Glück passierte das quasi aus dem Stand und nicht in voller Fahrt.
Meine Kette hakte, ich rief noch meinem Vordermann zu: Warte mal, da hakt was. Und schon lag ich am Boden. Die Hämatome an den Beinen und am Knie sind bis heute ausgezeichnet zu sehen *g*.
Aber wenigstens war nichts gebrochen. Einige Prellungen hatte ich allerdings davongetragen. Die schmerzhafteste davon wohl am re. Knie, was auch toll anschwoll, aber mit viel Eis bis zum Abend wieder fast in Ursprungsgröße zurück ging. Die li. Schulter hatte auch was abbekommen, was ich dann am folgenden Montag bei der Arbeit und dem Heben von schweren Kisten spürte. Aber auch das ging vorbei.
Mein Motto ist ja eh: Nur die Harten kommen in den Garten.
Am Mittwoch dieser Woche hatte ich überraschend früh Feierabend. Also nahm ich das Rad, fuhr damit zum Bahnhof, löste ein Ticket nach Bad Wildbad und los ging es.
Am Ende standen in einem S-Bahn-Abteil (die alten gelben, die auch nach Karlsruhe fahren!) sage und schreibe 10 Fahrräder! Die Rentner, die nach Wildbad zur Kur oder zum Wandern wollten, kamen überhaupt nicht mehr durch und schauten dem entsprechend pikiert.
Von Wildbad bis nach Höfen herrschte erst mal blankes Chaos. Umleitungen, schlechte bis gar keine Ausschilderung des Enztal-Radweges... aber nach Felsbrocken, Singletrails und überschnellen LKW´s kam endlich der Radweg und weiter ging es bei sengender Hitze bis nach Pforzheim. Ab da kannte ich ja die Strecke schon "im Schlaf". Nach 4 h reiner Fahrzeit, 80 km und mindestens 4 l Flüssigkeit in jeglicher Form kam ich dann auch wieder zu Hause an, braungebrannt natürlich, trotz Sonnencreme LSF 50 - aber 4 h sind 4 h - so lange hilft keine Sonnencreme.
Gestern stellte ich mein Rad wie so oft am Bahnhof ab. Dort befindet sich ein überdachter Radparkplatz.
Mit allem hatte ich ja gerechnet, aber nicht damit, dass meine nagelneue B+M Lampe fein säuberlich abmontiert war. Es handelt sich hier nicht etwa um ein batteriebetriebenes Zusatzlicht, sondern um einen nabendynamobetriebenen Frontscheinwerfer. Klar,der hat Stand- und Tagfahrlicht, war aber extra mit Torxschrauben gesichert gewesen. Der feine Dieb schien zu allem Überfluss nicht nur einen Torxschlüssel dabei gehabt zu haben, sondern auch noch eine Abisolierzange. Wie rücksichtsvoll von ihm *Ironie off*.
60 Euronen im A.... Ich bin ja Krösus!
Die Lampe hat 6 % meines Nettogehaltes gekostet - jetzt darf jeder mutmaßen, was die Lampe kostete bzw. was ich verdiene *g*. Sagen wir es so: die Lampe war schweineteuer für meine Gehaltsverhältnisse.
Um so mehr wurmt mich dieses asoziale Vorgehen! Ich bin auf diese Art Lampe ganz einfach angewiesen,
da ich jeden Morgen in der Dunkelheit radeln MUSS, um auf Arbeit zu kommen. Und wenn ich in den nächsten Ort fahre, dann nehme ich aus Kostengründen auch das Rad und nicht die Bahn. Überhaupt vermeide ich Fahrkosten, so weit das möglich ist und fahre alle möglichen und u nmöglichen Strecken per Velo. Da ist der Waldweg genau so dabei wie der hügelige Trail ohne Beleuchtung, dafür mit vielen Kurven und Steigungen/Gefälle. Diese Lampe ist dafür einfach bitter notwendig! Ich hatte ja früher auch schon Bekanntschaft morgens mit Wildschwein, Reh und Hasen gemacht. Da ist die richtige Lampe, die alles ausleuchtet, einfach toll. Aber das wird den Fahrradlampendieb herzlich wenig interessieren.
Am liebsten würde ich meine nächste Lampe unter Strom stellen und jeder, der sich daran vergreift...
Aber leider ist das ja strafbar. Jetzt suche ich schon verzweifelt nach einer probaten Lösung.
Wenn jemand einen Tipp hat: einfach an nike69@arcor.de mailen. Danke.
Montag, 28. März 2011
Baden-Württembergs Reise in eine strahlende Zukunft
Nun hat auch Deutschland seinen "Super-Gau", vorerst begrenzt auf Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, aber die Macht von CDU und FDP scheint zu bröckeln, wie die Hülle des AKW in Japan. Plötzlich ist Stuttgart 21 nicht mehr das Hauptthema, plötzlich muss eine Wohlstandspartei wie die FDP um den Einzug in den Landtag bangen. Die Welt steht Kopf: nach fast 6 Jahrzehnten ist Grün-Rot an die Macht gekommen. Man beachte die Reihenfolge: erst grün, dann rot. Zum Glück! Denn wenn jemand das Zeug dazu hat, Mappus Nachfolger zu werden, und zwar in Punkto Unbeliebtheit und Aussehen, dann ja wohl der Sunnyboy der baden-württembergischen SPD. Eher zufällig landete ich beim Zappen durch die Medienlandschaft der Öffentlich-Rechtlichen in einem Monolog des siegessicheren SPD-Kandidaten, neben ihm seine Frau oder Parteigenossin - beide überbreit grinsend, ja hämisch in die Kamera lachend. Es mag sein, dass sie neben den Grünen die Gewinner des Abends waren. Aber man sollte gerade in dieser Situation die Contenance bewahren und sich nicht solch eine niederträchtig wirkende Blöße geben. Sekunden später flog die Nachricht über den Äther, dass die Grünen sogar mehr Stimmen als die Roten hätten. Verständlicherweise konnte ich mir dann dieses überbreite Grinsen auch nicht mehr verkneifen. Winfried Kretschmann... der grüne Mann aus Baden-Württemberg, von dem ich bis vor einer Woche noch nicht einmal etwas gehört hatte. Er scheint einen sympathischen, kompetenten Eindruck zu machen. Ob er was taugt, zeigt sich erst noch. Natürlich war es eine reine AKW- und Stuttgart21-Entscheidung. Es war nicht anders zu erwarten und die Zeitung mit den 4 roten Buchstaben betitelte den Doppelsieg in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz mit "Die Atomwahlen - die Grünen strahlen - CDU-Mappus abgeschaltet, erster grüner Ministerpräsident glüht vor Glück - SPD-Beck runtergefahren".
Abonnieren
Posts (Atom)